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Die Kölner Philharmonie

Seit 1986 ist die Philharmonie aus dem Musikleben nicht mehr wegzudenken. Ein Grund dafür ist die Vielfalt des Programms mit den großen Werken des sinfonischen Repertoires, den Jazzsessions, Folk- und Popevents und den Konzerten, die Uraufführungen, Erstaufführungen, dem weniger Bekannten sowie dem Neuen und Fremdartigen gewidmet sind.

Ein anderer Grund ist die unverwechselbare Atmosphäre des traumhaft schönen Saals, der einem Amphitheater nachempfunden ist.

Fast jeden Tag des Jahres findet hier ein Konzert statt; an Sonn- und Feiertagen sind es sogar oft zwei oder drei. Selbst die Pausen sind ein Beleg für die Betriebsamkeit.

Wonach steht Ihnen der Sinn? Nach hochkarätigen Orchestern aus den USA und Europa? Nach feinster Kammermusik, fantastischen Lieder- und Klavierabenden? Nach virtuosen Solisten, ermunternden Operetten, Weltklasse-Jazz oder Weltmusik mit all ihrem Reichtum? All das bietet Ihnen die Kölner Philharmonie.

Philharmonie in Stichworten

  • Intendant

    Louwrens Langevoort

    Louwrens Langevoort ©KölnMusik/Jörn Neumann

    Louwrens Langevoort
    Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH
     

    Sein Amt als Intendant der Kölner Philharmonie, Geschäftsführer der KölnMusik GmbH sowie Künstlerischer Gesamtleiter des Festivals ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln hat Louwrens Langevoort zum Beginn der Saison 2005/2006 angetreten. Sein Bestreben ist es seither, das weit über die deutschen Grenzen berühmte Angebot der Kölner Philharmonie in seiner Qualität und Vielfalt zu erhalten und weiter auszubauen. Mit Projekten wie PhilharmonieLunch, PhilharmonieVeedel und philharmonie.tv gelang es ihm, Publikumskreise wie junge Berufstätige und junge Familien anzusprechen, die in speziellen Veranstaltungen innerhalb und außerhalb des Konzertsaals auf sie zugeschnittene Angebote finden. Das Konzerthaus für alle Menschen zu öffnen und Musik allen zugänglich zu machen, ist aber auch in anderen Kontexten sein Leitgedanke. So wurde Langevoort nach 2017 im Frühjahr 2019 ein weiteres Mal zum Vorsitzenden der European Concert Hall Organisation (ECHO) gewählt. Der europäischen Idee verpflichtet setzt er sich auch dort dafür ein, dass Musik eine Länder- und gesellschaftsübergreifende Bedeutung erlangt.

    Auf sein unermüdliches Streben hin konnte zudem Köln um ein jährliches Festival bereichert werden: Nach dem Ende der MusikTriennale Köln im Jahr 2010 findet seit 2011 das Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln statt, das sich jeweils Anfang Mai der Musik der Moderne widmet. Louwrens Langevoort ist seither Künstlerischer Gesamtleiter dieses Festivals. Im Jahr 2017 wurde das Festival vom Kölner Kulturrat zum „Kulturereignis des Jahres“ gekürt. Darüber hinaus war es Louwrens Langevoort ein Anliegen, die Bedeutung der historisch informierten Aufführungspraxis für die Entwicklung der musikalischen Interpretation mit einem Festival hervorzuheben. Im Jahr 2019 war es dann soweit und das erste Originalklang-Festival mit dem Titel FEL!X wurde aus der Taufe gehoben. Nach dem Erfolg der Erstausgabe ist es Langevoort gelungen, das Festival langfristig finanziell zu sichern und damit ebenfalls in einem jährlichen Turnus stattfinden zu lassen.

    Im Dezember 2018 wurde der Vertrag von Louwrens Langevoort als Intendant der Kölner Philharmonie bereits zum dritten Mal verlängert, womit er die Kölner Kultur bis Ende 2025 begleiten und mitgestalten wird.

    Louwrens Langevoort schloss 1979 sein Jurastudium ab und arbeitete zunächst als Musikjournalist. Seine Tätigkeit als Kulturmanager begann er 1981 als Dramaturg für Öffentlichkeitsarbeit und später als Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros am Brüsseler Théâtre Royal de la Monnaie bei Gerard Mortier. 1989 übernahm er die Leitung des Künstlerischen Betriebsbüros der Salzburger Festspiele. 1991 wurde er Direktor für Künstlerische Produktion an der Oper Leipzig und wechselte 1993 als Künstlerischer Betriebsdirektor an die Oper der Stadt Köln. 1994 wurde Louwrens Langevoort Intendant, 1995 auch Geschäftsführender Direktor der Nationalen Reisopera der Niederlande. Er baute die Operncompagnie neu auf und gestaltete das Repertoire mit sechs bis acht Produktionen und etwa 90 Vorstellungen pro Saison in den wichtigsten niederländischen Städten. Mit Beginn der Saison 2000/2001 trat Louwrens Langevoort sein Amt als Intendant der Hamburgischen Staatsoper an. In dieser Position setzte er künstlerische Akzente, die die erfolgreiche Geschichte des Hamburger Opernhauses fortführten: Modernes Musiktheater zu fördern und alte Werke immer wieder aufleben zu lassen, waren programmatische Schwerpunkte seiner Opernleitung. Neben der Repertoirepflege gehörten dazu für Louwrens Langevoort aber auch der überaus erfolgreiche Zyklus mit Barockopern, den er 2001 initiierte, der Aufbau der Kinderopernreihe »Opera piccola«, die Nachwuchsförderung mit dem Internationalen Opernstudio und die Förderung junger Komponistinnen und Komponisten im Rahmen der von ihm 2001 ins Leben gerufenen »Komponistenwerkstatt«. 2004 und 2005 war Louwrens Langevoort auch als Berater für die Deutsche Staatsoper Berlin tätig.


    Im Juni 2015 erhielt Louwrens Langevoort den Kölner Kulturpreis „Kulturmanager des Jahres 2014“. Mit diesem Preis zeichnet der Kölner Kulturrat jährlich herausragende Persönlichkeiten des Kulturlebens aus. Die Jury des Kölner Kulturpreises würdigte Louwrens Langevoort für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit als Intendant der Kölner Philharmonie. In der Begründung wurden die von Langevoort initiierten und realisierten Projekte wie das Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln und die Reihe PhilharmonieVeedel  hervorgehoben.

     

  • Vorsitzende des Aufsichtsrates

    Henriette Reker
    Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

  • Eröffnungskonzert der Kölner Philharmonie

    14. September 1986

  • Architekten

    Peter Busmann
    Godfrid Haberer

  • Saalgröße

    rund 2 000 Personen

  • Ausstattung

    große Konzertorgel mit 70 Registern der Firma Johannes Klais, Bonn, konstruiert als Raumplastik

  • Konzertreihen und Abonnements pro Spielzeit

    rund 50

  • Konzerte pro Jahr

    rund 400

  • Besucher pro Jahr

    rund 650 000

  • Konzertveranstalter

    KölnMusik GmbH,
    Westdeutscher Rundfunk,
    Gürzenich-Orchester Köln,
    Arbeitskreis Kölner Chöre,
    BB Promotion,
    Westdeutsche Konzertdirektion Köln,
    Konzert Theater Kontor Heinersdorff GmbH,
    Kölner Kammerorchester, Kontrapunkt-Konzerte u.a.

  • Kartenkauf

    Philharmonie Hotline:
    +49.221/280 280
    www.koelnticket.de

    Konzertkasse der Kölner Philharmonie
    Kurt-Hackenberg-Platz / Bechergasse, 50667 Köln
    (gegenüber der Kölner Philharmonie)

  • Hausorchester

    WDR Sinfonieorchester
    Chefdirigent: Cristian Măcelaru
    Gürzenich-Orchester Köln
    Chefdirigent: François-Xavier Roth

  • Konzerte insgesamt

    Das 6.000. Konzert seit Bestehen der Kölner Philharmonie fand am 26.04.2003 statt
    das 6.666. Konzert am 26.02.2005
    das 7.000. Konzert am 14.02.2006
    das 7.777. am 21.03.2008
    das 8.000. am 15.10.2008
    das 10.000. am 31.12.2013
    das 11.111. am 9.11.2016.

  • Besucherzahlen insgesamt

    Der 1 000 000. Besucher konnte bereits im Dezember 1988 begrüßt werden,
    der 5 000 000. im Juli 1995,
    der 6 000 000. am 20.01.1997
    der 7 000 000. am 21.08.1998
    der 8 000 000. am 28.02.2000
    der 9 000 000. am 6.12.2001
    der 10 000 000. am 24.09.2003
    der 11 000 000. am 22.05.2005
    der 12 000 000. am 24.04.2007
    der 13 000 000. am 01.04.2009
    der 14 000 000. am 11.12.2010
    der 15 000 000. am 06.09.2012
    der 16 000 000. am 14.04.2014
    der 18 000 000. am 17.01.2018.

  • Ausstellungen im Foyer

    Als Konzertbesucher haben Sie die Möglichkeit, vor den Konzerten und in der Pause im Foyer der Kölner Philharmonie wechselnde Ausstellungen zu besuchen, die das Konzertangebot ergänzen und kommentieren. Das Spektrum der Ausstellungen umfasst Dokumentationen zu Komponisten oder Musikerpersönlichkeiten ebenso wie Blicke hinter die Kulissen des Konzertbetriebes oder Sammlungen zu Instrumenten.

  • Jahresabschlüsse