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InsideOut – Innenwelten

Ein multimediales Konzertdramaturgie-Projekt für junge Erwachsene in Ausbildung

Welche Klänge bewegen uns im »Innersten«, in unserem Körper, in unseren Köpfen und in unserer Außenwelt? Was für Gefühle verbinden wir damit? Wie können wir kreative Ideen in ein konzertdramaturgisches Konzept fassen? 

Im Rahmen des Projekts »InsideOut« entwickelten elf Kölner Berufsschüler:innen mit Perkussionistin Vanessa Porter, Sounddesigner Daniel Mudrack und einem Musikjournalist:innen-Team in nur fünf Tagen bespiegelnde dramaturgische sowie multimediale Inhalte zum Konzertprogramm »Innenwelten« am 16. Oktober 2022 in der Kölner Philharmonie. 

 

Mit Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation (Digital und Print) und Mediengestaltung Bild und Ton entwickelte sich gleich zu Beginn der Projektwoche ein kreatives Kollektiv. In Anlehnung an das Konzertprogramm sammelten sie mit Vanessa Porter, Daniel Mudrack und dem Musikjournalist:innen-Team Ideen zur Erarbeitung von Soundcollagen für das Konzertprogramm: Nach einem ersten Austausch wurden Klänge am Körper und der Umgebung aufgenommen, bearbeitet, diskutiert und zu spannenden Soundcollagen zusammengemischt: Wie wirken die Sounds auf uns? Was wollen wir durch sie im Konzert vermitteln?  

Parallel produzierten die Berufsschüler:innen gemeinsam mit den Musikjournalist:innen Jonas Zerweck, Thilo Braun und Greta Hey multimediale Inhalte für Instagram, Facebook und Twitter.  

Im Nachgang des Konzerts wird ein Audio-Feature produziert (die Veröffentlichung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt), das die Arbeitsprozesse des Projekts vor Ort begleitet hat und Erlebnisse aus Perspektive der Mitwirkenden hautnah erlebbar macht. 

 

„Musik muss nicht perfekt sein, sondern ein Gefühl in uns auslösen: Auf Grundlage dieses Aspekts haben wir im Rahmen des Projekts »InsideOut« mit Vanessa und Daniel Sounds entwickelt. Diese sollen die Zuhörer:innen in die Thematik des Konzertes »Innenwelten« eintauchen lassen. Für uns beide war die Vertonung von Gefühlen eine ganz neue Erfahrung, da unser Ausbildungsschwerpunkt im Print-Bereich liegt. Umso mehr freuen wir uns, dass der Austausch untereinander unsere neu erlernten Fähigkeiten langfristig festigt. Zusammenfassend ist das Arbeiten im Team eine große Bereicherung für uns alle.“ Marie & Franzi

 

„Töne, Klänge und Sound – für mich im Alltag völlig fremd. Normalerweise gestalte ich Grafiken und Bilder, keine Töne und Klänge. Durch das Projekt »InsideOut« habe ich die Möglichkeit bekommen, in einen neuen, kreativen Bereich zu blicken und aktiv mitzuarbeiten. Neue Sounds aus selbst aufgenommenen Geräuschen und Tönen zu entwickeln war eine völlig neue Erfahrung für mich. Dementsprechend waren die Ergebnisse wirklich spannend und der Spaß an der Arbeit ging nicht verloren. Ich bin sehr dankbar, dass ich an diesem Projekt mitwirken durfte und so viele neue Eindrücke gewinnen konnte.“ Leonie

 

„Schon beim ersten Betreten des Proberaums war klar, dass kreative und intellektuelle Arbeit überwiegen, analytische eher zweitrangig sein würden. Die einzigartige Mischung von Know-how und Ideenreichtum wurde Grundlage für »InsideOut«. War der erste Projekttag noch durch Kennenlernen und Erfassen der breit gefächerten Kompetenzen geprägt, wurden Ideen, vor allem durch den Austausch mit Vanessa und Daniel über das Konzertprogramm, in den Folgetagen immer konkreter. Einfälle wurden in der Gruppe besprochen, es wurde abgestimmt und weitergesponnen. Verrannten wir uns teilweise in Details, ließen wir aber dennoch das große Ganze nicht aus den Augen, immer verbunden mit der Leitfrage: Was wollen wir ausdrücken und vermitteln? Gerade das Transportieren teils ernsterer Botschaften durch Bewegung, Percussion und Musik stieß in der Gruppe auf großes Engagement, gepaart mit dem nötigen Feingefühl. Und so formte sich innerhalb weniger Tage aus einer losen Projektidee die begleitende Dramaturgie für ein Konzert, bei der jede teilhabende Person Ideen und Vorschläge einbringen konnte und seinen bzw. ihren Platz in der Gruppe fand.“ Felix


Gefördert von der RheinEnergieStiftung Kultur