Computer sind das perfekte externe Gedächtnis – könnte man meinen. Stimmt nicht ganz, sagen die drei Computer-Musiker vom Ensemble Hackmeck. Denn abgesehen von technischem Versagen der Speicher, abgeschalteten Internetseiten oder veralteten Dateiformaten müssen Daten ja gefiltert und geordnet abgelegt werden, um in der Masse nicht unterzugehen. Und sie werden oft auch bewusst reduziert und komprimiert – etwa von Streamingdiensten, die Wissen aus der neurologischen Gedächtnisforschung nutzen und »nicht essenzielle« Bestandteile des Klangs löschen. Hackmeck erforscht mithilfe selbstgeschriebener Programme den Prozess des Vergessens von digitalen Klängen und Bildern. Wie lange bleiben diese Elemente erkennbar? In welchen Kombinationen behalten sie länger ihre Identität, in welchen werden sie schneller austauschbar oder verschwimmen zu neuen Einheiten? Wie klingen falsche Erinnerungen? Diesen spannenden Fragen geht das Ensemble in seiner audiovisuellen Live-Performance auf den Grund.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Das Ensemble Hackmeck wird gefördert durch den Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Mitwirkende
Programm
Benjamin Grau / Vincent Michalke / Philipp Lack
bitrot
eine audiovisuelle Performance für Laptop-Ensemble
Veranstalter
ACHT BRÜCKEN
Ticketinformationen
Karten
€ 15,- | ermäßigt: € 10,-
zzgl. Verkaufsgebühren