Der Titel stellt die vier Acts unmissverständlich in die Nachfolge von Drexciya, dem legendären Duo, mit dem Gerald Donald und sein früh verstorbener Partner James Marcel Stinson in den 1990er Jahren die Detroiter Electro-Szene unter Spannung setzten. Mit Dopplerfeffekt, seinem aktuellen, auch schon vor der Milleniumswende begründeten Projekt, führt Donalds den Erfolg bis heute nahtlos fort. Die hypnotischen Sounds zu abstrakten grafischen Visuals wurden stilbildend, und das im globalen Maßstab, ebenso der Reflex auf sozialen Konfliktstoff, zu dem ein Künstler offen Stellung beziehen sollte.
Klares politisches Profil zeigt auch Sarah Farina. »Rainbow bass« nennt sie ihre Musik, in Anspielung auf das Logo der queeren Bewegung, aber auch passend zu ihrer musikalischen Toleranz, die in multistilistische Klangwelten führt. Ihre basslastigen Sounds zählen auch international zur Referenz. Und in Köln wohl gar nicht erst vorstellen muss man Viola Klein und Sandilé, die local heroines an den Reglern von Stecken, Acephale, JAKI, Odonien, Gewölbe oder Reineke Fuchs. Drexciyas Erbe ist in besten Händen.
Gefördert durch den Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Mitwirkende
Programm
Veranstalter
ACHT BRÜCKEN
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