Sonntag 11.10.2020, 18:00
Ilya Gringolts | Marion Ravot | Münchener Kammerorchester | Clemens Schuldt
»Expressiver, kompromissloser als Ilya Gringolts kann man kaum Geige spielen«, schrieb begeistert die Süddeutsche Zeitung. Der Violinvirtuose ist ein Wahrhaftigkeitskünstler, der bei aller technischen Brillanz stets nach der Tiefe trachtet. Kreativität stellt er über die erwartbare Norm. Wenn er sich nun des durchaus leidenschaftlichen, mitunter auch dramatischen Rondos des 19-jährigen Franz Schubert annimmt, ist mit aufregenden Funkenschlägen zu rechnen. Feuer erfüllt auch die Rahmensätze der A-Dur-Sinfonie von Joseph Haydn (was ihr schließlich den entsprechenden Beinamen eintrug), der mit seiner Vorliebe für musikalische Überraschungen zur Avantgarde seiner Zeit zählte. Kein Wunder, dass sich Haydns Werk gerade das entdeckungsfreudige Münchener Kammerorchester gerne annimmt, dessen Bekenntnis zur vielfältigen Musik der Gegenwart auch diesen Konzertabend prägt: Gemeinsam mit der jungen Harfenistin Marion Ravot hebt das Ensemble das neueste Werk des Komponisten Vito Žuraj aus der Taufe.
Mitwirkende
Programm
Keine Pause
Vito Žuraj
Begehren – zersplittert
für Harfe solo, Schlagzeug und Streicher
Uraufführung
Kompositionsauftrag der Kölner Philharmonie (KölnMusik) für das »non bthvn projekt« 2020
Franz Schubert
Rondo für Violine und Streichorchester A-Dur D 438
Joseph Haydn
Sinfonie A-Dur Hob. I:59
(»Feuersinfonie«)
Veranstalter
KölnMusik
Ticketinformationen
Karten
39,- | 34,- | 28,- | 23,- | 17,-
zzgl. Verkaufsgebühren