Matthias Pintscher ©Ensemble intercontemporain/Franck Ferville

Dienstag 19.09.2023, 20:00 

Junge Deutsche Philharmonie | Matthias Pintscher

Mendelssohn Bartholdy | Pintscher | Zemlinsky

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Geniale Doppelbegabung. Gustav Mahler hatte sie, Richard Strauss ebenso: Beide waren dirigierende Komponisten, die auch ihre eigenen Werke zur Aufführung brachten. Matthias Pintscher befindet sich also in exzellenter Gesellschaft mit diesem Programm aus eigenen und Werken anderer Komponisten.

»Neharot« heißt sein zu Beginn der Corona-Pandemie entstandenes Stück für Orchester, was im Hebräischen so viel wie »Flüsse« oder »Tränen« heißt und eine Art musikalischer Reflexion ist, so Matthias Pintscher, der »Verwüstung und Angst, aber auch der Hoffnung auf Licht, die diese Zeit unseres Lebens so emotional geprägt hat«. Neben Mendelssohn Bartholdys populärem Violinkonzert e-Moll steht mit der klangfarbenschillernden Tondichtung von Alexander Zemlinsky auf Andersens berühmtes Märchen »Die kleine Meerjungfrau« dann noch ein kaum gespieltes Stück auf dem Programm. Vermutlich fand der Komponist in der Geschichte um eine tragisch-unerfüllte Liebe Parallelen zu seinem eigenen Leben: Die von ihm angebetete Alma gab ihm einen Korb, um seinen Kollegen Gustav Mahler zu heiraten.


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