Freitag 14.04.2023, 20:00
zusammen(ge)hören
Bundesjugendorchester | Christoph Altstaedt
Die Gehörlosigkeit ist eine tragische Fügung im Leben des Komponisten und Musikers Ludwig van Beethoven. Schon als 28-Jähriger ereilt Beethoven die Schwerhörigkeit, die letzten Jahre seines Lebens war er taub. 1802 beschreibt Beethoven in einem Brief, dem sogenannten Heiligenstädter Testament, seine Verzweiflung über die fortschreitende Ertaubung.
Schwerhörigkeit und Taubheit müssen heutzutage nicht mehr soziale Isolation bedeuten. Und sie müssen auch keinen Verzicht auf Musik darstellen. Ausgehend von dem biographischen Bezug zu Beethovens Schwerhörigkeit und Taubheit hat das Bundesjugendorchester gemeinsam mit Hörgeschädigten ein Programm entwickelt, das Musik gleichermaßen für normal Hörende und Hörgeschädigte aufführbar und erfahrbar macht.
Mitwirkende
Programm
Pause gegen 20:50 | Ende gegen 22:20
Ludwig van Beethoven
I. Allegro con brio
aus: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
Ludwig van Beethoven
Heiligenstädter Testament
gelesen und gebärdet
Brett Dean
Testament. Music for Orchestra
für Orchester
Ludwig van Beethoven
II. Marcia funebre. Adagio assai
aus: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
Pause
Ludwig van Beethoven
III. Scherzo. Allegro vivace
aus: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
Mark Barden
the weight of ash
für Orchester, Elektronik und E-Gitarre solo
Uraufführung
Ludwig van Beethoven
IV. Finale. Allegro molto
aus: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
Veranstalter
KölnMusik in Kooperation mit Westdeutscher Rundfunk
Ticketinformationen
Karten
€ 29,- | Schüler & Studierende unter 29 Jahren: € 12,-
inkl. Verkaufsgebühren