Lahav Shani ©Marco Borggreve

Porträt Lahav Shani

Wer als Pianist in einer dreiteiligen Konzertreihe neben Yefim Bronfman und Martha Argerich auftritt, hat es geschafft und zählt zur vordersten Elite seines Fachs. Doch der Israeli Lahav Shani geht noch weiter. Er gehört auch zu den weltweit gefragtesten Dirigenten, seit er sich 2013 im Alter von 24 Jahren in die Siegerliste des Internationalen Gustav Mahler Wettbewerbs eintragen konnte. Beim Rotterdams Philharmonisch Orkest amtiert er seit 2018 als Chefdirigent, eine Position, die er 2026 zugunsten der Münchner Philharmoniker aufgeben wird, die in ihm einen adäquaten Nachfolger für Valery Gergiev sehen. Zugleich bleibt Lahav Shani künstlerischer Leiter des Israel Philharmonic Orchestra. Schon als 16-Jähriger feierte er sein Debüt mit dem Orchester, damals noch als Solist am Klavier. 2020 entschieden sich die Musiker, ihm das Erbe des legendären Zubin Mehta anzuvertrauen, der dort seit 1969 im Amt war und eine wahrlich glanzvolle Epoche geprägt hat. Drei Orchester, die für den hochbegabten Dirigenten und seine noch junge Karriere eine entscheidende Bedeutung haben. Mit allen dreien wird Shani in Köln gastieren und dabei auch als Pianist zu erleben sein. Und wie bereits erwähnt: Es werden auch noch Yefim Bronfman und Martha Argerich erwartet.


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