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Baroque Immersions ©ioat/Shutterstock.com

Saturday 29.08.2020, 21:00 

Baroque Immersions

Eine virtuelle Symbiose von Barock und Gegenwart

Acht junge Musiker laden ein zu einem barocken Klangbad. Auf einem historischen Instrumentarium lassen die Künstler selten aufgeführte Werke des 17. und 18. Jahrhunderts lebendig werden, interpretieren Komponisten wie Georg Muffat und Johann Christoph Bach. Doch das ist noch nicht alles: Dank eines Mehrkanal-Lautsprechersystems wird der Ensembleklang in Echtzeit elektronisch verstärkt, verräumlicht, verdichtet und verzerrt. Einzelne Instrumente treten hervor, nicht willkürlich, sondern in Anlehnung an die Partitur. Auf diese Weise lässt sich eine erstaunliche Intensivierung erleben: Augen schließen und schwelgen im dichten polyphonen Klang des Barocks. Dieser Klang erfährt eine Verlängerung bis in die Gegenwart, wenn zeitgenössische Komponisten wie Georg Friedrich Haas und der deutsch-iranische Künstler Arash Safaian das »In-Nomine«-Motiv des Frühbarocks aufgreifen und modern interpretieren. Bereits im 16. und 17. Jahrhundert war das »In- Nomine«-Motiv, das ursprünglich aus einer Messe von John Taverner stammt, sehr beliebt und wurde von vielen Komponisten kunstvoll polyphon verarbeitet. Wie ein roter Faden ziehen sich die zeitgenössischen »In-Nomine«-Interpretationen durch das Programm und schlagen eine Brücke in die Jetztzeit. Den Höhepunkt dieses ungewöhnlichen Konzerterlebnisses bildet die Darbietung des Textes »Transcription of Organ Music« aus der Feder des US-amerikanischen Dichters Allen Ginsberg, kombiniert mit Orgelbearbeitungen von Johann Sebastian Bach.

Gefördert vom Kuratorium KölnMusik e.V. und gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.

Eine Produktion von PODIUM Esslingen.

Gefördert von der Kunststiftung NRW


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