Kuss Quartett ©Rüdiger Schestag

Terra memoria

Werke von Kaija Saariaho, Mark Andre, Francisco Coll und Mauro Montalbetti

Grelles und Entschwindendes, Verschwundenes, Abstraktion und große Geste treffen im Konzert des international erfolgreichen Kuss Quartetts aufeinander. Mark Andres »Sieben Stücke für Streichquartett«, dem Kuss Quartett gewidmet, kommen hier in einer überarbeiteten Fassung zur Uraufführung.

Eine Musik im Entschwinden – an der Grenze des Hörbaren schimmern instrumentale und vokale Gesten im Halbdunkel. Mit »Terra memoria« von Kaija Saariaho steht auch das zweite Streichquartett unserer Porträtkomponistin auf dem Festivalprogramm. Das Stück trägt die Widmung »den Verstorbenen« und stellt Objektivität und Subjektivität des Gedenkens einander gegenüber. 

Eine körperliche – teils gewaltvoll-rohe, teils introvertierte – Musik schrieb Francisco Coll mit »Códices« für das Kuss Quartett. Wie Saariahos »Terra memoria« thematisiert Colls erstes Streichquartett das Erinnern. Hier sind es traditionelle Lieder aus der Ukraine, Spanien und Ugarit (heute Syrien), die »erinnert, verschlüsselt und neu ausgespielt werden«. 

Ganz neu zur Uraufführung bei ACHT BRÜCKEN und der italienischen Erstaufführung am folgenden Tag in Pisa entsteht »Tactus« von Mauro Montalbetti, eines der erfolgreichsten zeitgenössischen italienischen Komponisten.

Gefördert durch die Kunststiftung NRW

Das Konzert wird vom WDR für den Hörfunk aufgezeichnet und kann am 5. Juni 2025 im Radio und anschließend für 30 Tage auf wdr3.de nachgehört werden.


Ticketinformation

Tickets

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