Freitag 03.02.2023, 20:00
Emmanuel Tjeknavorian | Filarmonica della Scala | Riccardo Chailly
Prokofjew | Tschaikowsky
Als Prokofjew 1917 sein erstes Violinkonzert fertigstellte, ahnte er nicht, dass bis zur Uraufführung sechs Jahre vergehen würden. Erst nach seinem Umzug in die Musikmetropole Paris stellte er das Violinkonzert der Öffentlichkeit vor – und fiel komplett durch: In Paris wollte man einen Skandal. Das Konzert war viel zu schön, zu tonal – einfach zu romantisch. »Zu romantisch«? Der Geiger Joseph Szigeti nahm das Werk mit auf Europatour und verhalf ihm dadurch zum verdienten Ansehen. Auch Tschaikowskys letzte Sinfonie, seine »Pathétique«, mehr Requiem als Sinfonie, wurde bei seiner Uraufführung verkannt: »Nicht, dass sie missfällt, sondern dass die Leute nicht wissen, was sie mit ihr anfangen sollen.« schrieb Tschaikowsky selbst wenige Tage vor seinem Tod. Dass diese Einschätzung mehr als überholt ist, steht außer Frage.
Mitwirkende
Programm
Pause gegen 20:45 | Ende gegen 22:00
Sergej Prokofjew
Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25
»Klassische Sinfonie«
Sergej Prokofjew
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19
Pause
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 CS 27
»Pathétique«
Veranstalter
Westdeutsche Konzertdirektion Köln
Ticketinformationen
Karten
€ 146,- | 129,- | 107,- | 80,- | 58,- | 30,- | Chorempore Z: 91,-
inkl. Verkaufsgebühren